Blog

…und jährlich grüßte der Frühlingsmarkt

Den Grundstein für unseren inzwischen etablierten Frühlingsmarkt legten wir an einem regnerischen und kühlen Märztag im Jahr 2011, auf unbefestigten Wegen mit noch zahlreichen Schlaglöchern. Damals trug er die charmante Bezeichnung „Bazar“. Begeisterte Eltern waren die ersten Besucher und auch neugierige Menschen aus der Nachbarschaft wagten sich auf das Gelände, um in die Waldorf-Welt einzutauchen. Kinder konnten ihre Geschicklichkeit beim „Apfelschnappen“ unter Beweis stellen, die Größeren versuchten sich beim „Steine-Laufen“. Besonders Ausdauernde wagten sich an das Schleifen von Speckstein. Entlang des kurzen Flures im Gelben Haus, das damals nur das Mittelstück war, reihten sich die von Eltern und Schüler*innen mit Herzblut betriebenen Verkaufsstände. Im jetzigen Zimmer der achten Klasse wurde heißer Tee zu Gebäck gereicht und nicht nur von den ausgekühlten Schwebebalken-Artist*innen dankbar angenommen. Aus dem ein Stockwerk höher gelegenen Klassenzimmer dufteten die aus frischem Grünzeug gefertigten Osternester. 

Mittlerweile ist der Frühlingsmark ein fester Bestandteil unserer jahreszeitlichen Festivitäten, wurde stetig erweitert und immer abwechslungsreich gestaltet. Leider müssen wir auch in diesem, unserem Jubiläumsjahr, auf dieses schöne Fest und die damit verbundenen Begegnungen verzichten. In Gedanken lassen wir am kommenden Samstag, den 24. April 2021, die letzten Jahre noch einmal Revue passieren und freuen uns umso mehr auf den nächsten gemeinsamen Frühlingsmarkt mit Ihnen allen in 2022. Und das auf dann im wahrsten Sinne des Wortes auf nun festem Grund.