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unsere Radlwerkstatt

Reparieren, restaurieren – unsere Radlwerkstatt

FAT-Bikes oder Radl-Anhänger, Roller, Mountainbikes und Rennräder – wir hatten sie alle schon in den ölverschmierten Händen und brachten sie wieder zum Laufen und ihre Besitzer zum Lächeln. Wir können fast alles, nur nicht schnell und nicht immer so, wie erwartet. Nichtsdestotrotz:
Bringen Sie uns bitte Ihren bedürftigen Drahtesel in unsere Radl-Werkstatt
gerne donnerstags zwischen 14 -15.30 Uhr in die Holzwerkstatt, Gelbes Haus

oder Kontakt Herr Fritz

Geschenkte oder gespendete Radl und Teile werden herausgeputzt und auf den Schulmärkten verkauft oder ausgeschlachtet und wieder- oder weiterverwertet. Wir recyceln oder upcyceln Ihr geliebtes und vernachlässigtes Radl. Die Räder werden repariert, gewartet, technisch verändert und/oder konserviert.

Kommt der Besitzer mit seinem Fahrrad in die Radl-Werkstatt, so übernehmen die Schüler/innen das gute Stück und bearbeiten es von Anfang an bis zum Abholen. Zuerst wird ein Angebot formuliert und der Kundin/dem Kunden unterbreitet. Berechnet werden ausschließlich Materialkosten. Putzen, Reparieren, Bestellen von Fehl- oder Ersatzteilen, Einbauen und Rechnung erstellen: das alles erlernen die Schrauberinnen und Schrauber.

Sie fordern die Schülerin und den Schüler auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Bereichen heraus: Der kaputte Drahtesel, das platte Trekkingrad, das verrostete Lieblingsstück, schwer laufende Sportgeräte oder Dreiräder mit nur noch zwei Rädern. Selbst Omas Hollandrad mit Gesundheitslenker und Rücktrittbremse nehmen eine Schülerin oder ein Schüler oder ein Schrauber-Team an. Je nach dem, bei wem das Rad landet, lassen sich unterschiedlichste Arbeitsstrategien beobachten. Diese gehen von der klar und technisch sauberen Schrauberei aus Mädelshand über Schaltstift verlieren und neu anfertigen bis zum hochemotionalen Geschimpfe. Am Ende führen diese Strategien aber fast immer zum gewünschten Ziel.

P.S.: Nur die billigen “Baumarktfahrräder“ werden nicht angenommen, da Sie für die Fahrerin/den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr bedeuten können – und kein Spaß zum Schrauben sind.