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Fragwürdige Ideologien verhindern helfen

Der AK Diversität stellt sich vor und informiert aus gegebenem Anlass:

Im letzten Jahr haben sich Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen zu dem Arbeitskreis Diversität zusammen gefunden. Unser Ziel ist es, die Vielfalt an unserer Schule zu zeigen, sie zu leben und zu fördern. So steht es auch in der „Stuttgarter Erklärung, Waldorfschulen gegen Rassismus und Diskriminierung“, zu der sich auch unsere Schule bekennt. Diversität verlangt von uns allen Sensibilität, offene Augen, Ohren und Herzen.

Aus gegebenem Anlass möchten wir darüber informieren, dass im Foyer der Schule einschlägige Broschüren ausgelegt wurden, mit sehr fragwürdigen ideologischen Inhalten.

„Es ist gut ein Deutscher zu sein“ von W. und L. Toel. Auf den ersten Blick scheint es sich um eine Lektüre über Identität zu handeln, doch auf subtile Art und Weise verbinden die Autoren diesen Identitätsdiskurs mit anderen Gedanken, die mit rechtsorientierten, sektiererischen und anderen (von antidemokratischen bis geschichtsrevisionistischen) Ideologien in Verbindung gebracht werden können. Gedanken, die zu unserer Auffassung von Vielfalt in unserer Gesellschaft in krassem Widerspruch stehen.

Da dies nicht das erste Mal ist, dass Material dieser Art (durch Flyer, Stickers, etc.) in unserer Schule auftaucht und wir nicht wissen können, auf welchem Weg es in unser Haus gelangt, möchten wir die gesamte Gemeinschaft bitten, aufmerksam zu sein und das Sekretariat oder das Lehrerkollegium zu informieren, falls diese Art von Material wieder in unserer Schule zu finden ist. Wir als Arbeitskreis sehen es als unsere Aufgabe, uns mit dieser Situation zu befassen, die Schulgemeinschaft zu informieren und darüber im Gespräch miteinander zu bleiben.

Zum Schluß noch die Stimmen der SMV:

„Wir als SMV stellvertretend für die Schüler*innen, distanzieren uns klar von jeglicher ideologischer Einflussnahme in der Schule. Insbesondere rechte Einflüsse, wie diese Broschüre haben auf unserem Schulgelände nichts verloren. 

Wir als Schulgemeinschaft sind bunt und stellen uns auch in Zukunft klar gegen solche rechten Instrumentalisierungen.“

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung

AK Diversität