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Mit Heilsteinen, Zuspruch und jeder Menge Willenskraft zum Abitur

Es war ein wahrlich großer Tag für die insgesamt 17 Schüler*innen der 13. Klasse, die das Abitur angestrebt haben: sie bekamen in der schön geschmückten Turnhalle und mit musikalischer Untermalung des Schulorchesters ihr Zeugnis übergeben. Somit hat der zweite Jahrgang unserer jungen Schule das Abitur bravourös gemeistert. Das ist um so bemerkenswerter, als die Klasse, die man wie Frau Mildner in ihrer Eingangsrede betont, mit der Vorgängerklasse und der kommenden Abschlussklasse zu den Pionieren zählen darf, in ihren frühen Schuljahren nicht nur mit der ein oder anderen Herausforderung einer Gründungsschule zu kämpfen hatte, sondern in jüngerer Zeit auch mit monatelangen Phasen des – bis dahin völlig unerprobten – Online-Unterrichts und Unterrichtsausfällen in Pandemiezeiten. Somit dürfen die Schüler*innen unabhängig vom Endergebnis allesamt mit besonderem Stolz auf das Geleistete blicken. 

Welche Qualitäten jenseits von kognitivem Wissen und Lernbereitschaft in jeder / jedem einzelnen der Schüler* stecken, hat Herr Scholz in seiner berührenden Rede erwähnt: Eine besondere Portion Gelassenheit, eine in unserer Gesellschaft selten gewordene Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, Durchsetzungskraft und Offenheit – das sind nur einige der Attribute, mit denen Herr Scholz jede* einzelne* Schüler*in bedacht hat. Neben diesen wertschätzenden Worten gab er den Schüler*innen noch einen persönlich gestalteten Kompass, verziert mit der Göttin Fortuna, mit auf den Lebensweg.

Die Schüler* bedankten sich in Form von kleinen Gedichten bei ihren Betreuer*innen. Besonders der große Beistand der Lehrer* in den Monaten vor dem Abitur, ob in Form von persönlichem Zuspruch, einem stets offenen Ohr oder Heilsteinen gegen Prüfungsängste, wurde lobend hervorgehoben. Wie die Schüler* ihr Abschlussjahr erlebt haben, hat einer der Abiturienten (Luca Rossmann) in einer witzigen, geistreichen Rede so beschrieben: „Das Jahr fühlte sich an wie ein Kinofilm, in dem der Anfang Gutes verspricht, die Handlung im Mittellauf jedoch drastisch schlechter wird, so dass einige Zuschauer schon den Kinosaal verlassen, aber das Ende dann doch wieder gut ist!“ 

Was die Schüler* sonst noch so bewegt, wenn sie auf ihre Schullaufbahn zurückblicken, lässt sich in der Abschlusszeitung nachlesen, die ab sofort für 10 Euro Unkostenbeitrag im Sekretariat erhältlich ist.