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„Oh what a beautiful morning“

Die 8. Klasse hatte sich für ein Musical entschieden. Etwas ungewöhnlich, aber die ganze Geschichte um die amerikanische Einwanderung und die Cowboys hatte es den Schülern, insbesondere den Jungs, sofort angetan.

Im Musical ist der ganze Mensch gefordert. Eine Rolle gestalten, den Text lernen, sich präsentieren, verwandeln in eine andere Gestalt, ist schon eine große Herausforderung, aber dann noch, zum Teil alleine, auf der Bühne singen und tanzen, dass erfordert das höchste Maß an Präsenz und Einsatz.
Aber was das ganz Besondere am Musical ist, ist die Tatsache, dass jeder eine Hauptrolle spielt. Bin ich in der einen Besetzung als Solist tätig, habe ich in der anderen Besetzung im Chor und in den einzelnen Tanzszenen meine Aufgabe. Immer war die ganze Klasse in Aktion und man trug gemeinsam das Stück und nicht nur der Einzelne. Eine einmalige Chance als Klasse zu zeigen, wie man als Gemeinschaft Großes leisten kann.
„Wir könnten ewig weiter spielen“ war nicht nur das Fazit der Schauspieler nach der 6. Aufführung, die mittlerweile noch lockerer und routinierter ins Spiel gingen.
Die Unsicherheit, die viele am Anfang hatten wandelte sich in Selbstsicherheit, Freude und Glücksgefühl um, eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten. Wir danken allen, die dies, der mittleweile 9. Klasse, ermöglicht haben!